Schmidt und Bundesverkehrsminister Scheuer übergeben Förderbescheid an Fraunhofer

29.03.2021, 17:53 Uhr
Quelle: BMVI
Quelle: BMVI

Mit über 123.000 Euro fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) das Projekt AK-KII, an dem die Universität Passau zusammen mit dem Fürther Fraunhofer-Entwicklungszentrum Röntgentechnik, EZRT, arbeitet. Gemeinsam mit dem Fürther Bundestagsabgeordneten Bundesminister a.D. Christian Schmidt hat Andreas Scheuer, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, am Montag, den 29. März, den Förderbescheid übergeben.

Eine hochgenaue Karte ist unerlässlich für automatisches Fahren und soll nun um sogenannte KI-basierte Infrastrukturüberwachung (also den Zustand von Brücken, Fahrbahnschäden, Fahrbahnänderungen wie das Aufbringen eines neuen Belags oder von neuen Markierungen) erweitert werden. Dies umfasst insbesondere auch sensorische Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung und Bewertung der Infrastrukturkomponenten.

„In eben diesen sensorischen Verfahren und dem dazugehörigen Datenmanagement verfügt das Entwicklungszentrum Röntgentechnik des Fraunhofer IIS über umfangreiche Kompetenzen und Technologien“, betont Bundestagsabgeordneter Christian Schmidt. Bei dem Förderbescheid geht es nun um die Vorstudie »Adaptive Karten und KI-basierte Infrastrukturüberwachung«, die konkrete und relevante Forschungsfragen identifizieren wird und ein Konsortium (Infrastrukturbetreiber, Automobilzulieferer, Datenanalyse, Prüftechnik) bilden soll, das diese Themen dann in einem größeren Projekt bearbeitet.

„Wir in Fürth sind sehr stolz auf unser EZRT, denn es ist einer der Gründe, warum wir den Titel Wissenschaftsstadt tragen dürfen“, betont Christian Schmidt. „Es steht nicht nur für einzigartiges Know-How und einzigartige Köpfe, sondern auch für eine einzigartige technische Ausstattung, wie zum Beispiel eine Röntgen-Testhalle, in der sich komplette Fahrzeuge scannen lassen. Es ist also noch einiges vom EZRT zu erwarten.“