Pilotprojekt zur Wiedereröffnung der Spielstätten

29.03.2021, 12:49 Uhr

Im Rahmen der Bewerbung Fürths für das Modellprojekt der Staatsregierung zur Öffnung von Bereichen des öffentlichen Lebens hat auch die Comödie Fürth ein umfangreiches Hygiene- und Sicherheitskonzept erarbeitet. Bundesminister a.D. Christian Schmidt MdB und Landtagsabgeordnete Petra Guttenberger haben sich vor Ort darüber informiert.

„Ungeachtet der gegenwärtigen Situation, müssen wir jetzt Vorbereitungen treffen, mit solchen Pilotprojekten nach vorne zu gehen, wann immer es vertretbar und machbar ist“, betonte Schmidt. Ein funktionierendes Modell könne Erkenntnisse bringen, von denen dann nicht nur Spielstätten profitieren, sondern vor allem auch Gastronomie, Einzelhandel und der Eventbereich.

Das Konzept der Comödie Fürth sieht neben dem Thema Luftreinigung durch ein auf Ionen-/Ozonerzeuger basierendes LH-Anlagesystem, Schnelltests, Desinfektion, Abstand und Maske auch ein Konzept für den Hin- und Heimweg der Gäste vor. So sollen laut Volker Heißman die 30 Prozent der Gäste, die zur Comödie normalerweise mit dem ÖPNV kommen, künftig mit dem Taxi befördert werden.

Schmidt begrüßte, dass damit nicht nur Hygienemaßnahmen selbst, sondern, mindestens genauso wichtig, die Vermeidung von Kontakten bei der An- und Abfahrt gesehen werde. Zudem hält Schmidt eine wissenschaftliche Begleitung des Projekts für sehr sinnvoll.

„Nach über einem Jahr massiver Einschränkungen des öffentlichen Lebens brauchen die Menschen Zuversicht und Perspektive“, so Guttenberger. Ein Wiedereröffnen von Kultur mit einem Schnelltest- Konzept und weiteren Maßnahmen sei ein wichtiger Beitrag dazu.

Deshalb sagten die beiden Abgeordneten gerne ihre Unterstützung für die Bewerbung Fürths für ein Pilotprojekt nach Tübinger Modell zu.