Christian Schmidt MdB: „30 Jahre Deutsche Einheit – Ein wirklicher Glücksfall der Geschichte für die Deutschen“

Aufruf zur Beteiligung an der Ausstellung „Umbruch Ost“ mit Tafeln zur Lokal- und Regionalgeschichte

01.10.2020, 14:21 Uhr

Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer, ein Höhepunkt der friedlichen Demonstration in der DDR. Am 18. März 1990 durften die Bürger der DDR erstmals in freien Wahlen über ihre Parlamentsvertreter entscheiden. Am 3. Oktober 1990 entstand mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik ein freies Gesamtdeutschland.

„In diesem Jahr jährt sich der Tag der Deutschen Einheit nun zum 30. Mal. Die friedliche Wiedervereinigung, auf die wir nach 30 Jahren zurückblicken können, ist ein wirklicher Glücksfall der Geschichte für die Deutschen“, betont Bundesminister a.D. Christian Schmidt MdB, der Mitglied der von der Bundesregierung einberufenen Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ ist und 1990 in das erste gesamtdeutsche frei gewählte Parlament entsandt wurde.

 

„Auch nach einer Generation ist die Deutsche Einheit noch keine Selbstverständlichkeit. Wir müssen mehr und offener darüber sprechen, was gut gelaufen ist, aber auch darüber, was noch besser werden muss“, so der Bundestagsabgeordnete. „Für dieses öffentliche Gespräch möchte ich auch in meiner Region ein Forum bieten. Da es am 3. Oktober aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht möglich ist, fasse ich als Auftakt eine Veranstaltung für den  18. März 2021 ins Auge, dem Jahrestag der ersten freien Wahlen in der DDR“, so Schmidt.

Darüber hinaus will er für die Bürgerinnen und Bürger aus der Region die Ausstellung „Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel“ der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und des Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer für Fürth und Neustadt/Aisch-Bad Windsheim zur Verfügung stellen. Die Ausstellung kann vor Ort im Rathaus, im Museum, in der Volkshochschule, im Gemeindehaus oder in der Stadtbibliothek gezeigt werden. Interessierte haben aber auch die Möglichkeit, sie an ihre Schule, in die Kirchgemeinde, ihr Unternehmen oder ins örtliche Einkaufszentrum zu holen. „Das Besondere an der Ausstellung ist, dass wir in Mittelfranken sie mit eigenen Ausstellungstafeln zur Lokal- bzw. Regionalgeschichte ergänzen sollen“, so Schmidt. „Sehr gerne biete ich meine Unterstützung an. Für die Ausstellung mit den besten Ausstellungstafeln zur Lokal- und Regionalgeschichte stifte ich Preise. Ich will vor allem die ansprechen, die vor 30 Jahren noch gar nicht geboren waren.“

Alle, die die Ausstellung präsentieren, nehmen außerdem mit ihren Tafeln an einem Wettbewerb im Rahmen der Finissage der Ausstellung am 3. Oktober 2021 in Halle  teil. Weitere Informationen zum Vorgehen und der Gestaltung der Tafeln unter: www.umbruch-ost.de

Über die Arbeit der Regierungskommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit informiert die Website:

https://deutschland-ist-eins-vieles.de/kommission/